Michael Kochendörfer endlich wieder im Rennmodus
Michael Kochendörfer vom VFR Waldkatzenbach endlich wieder im Rennmodus.
Durch die Corona Pandemie hatten im Frühjahr und Sommer fast keine Radrennen stattgefunden.
Die Rennen sind halt nochmal eine andere Motivation wie nur „Rad fahren“. Es hat mir schon gefehlt, mal wieder mit Startnummer am Rad sich mit gleichgesinnten zu messen.
Daher habe ich versucht bei allen Rennen, die jetzt im Herbst stattgefunden haben, dabei zu sein.
So waren es dann innerhalb von 5 Wochen 5 Mountainbike Marathons.
Zwar sind die Mountainbike Marathons nicht so lange wie die Ultracycling Rennen dafür umso intensiver. Deshalb hatte ich auch im Vorfeld versucht mein Training auf diese Anforderung anzupassen. Statt Lange Lockere Einheit, standen nun viel kürzere und Intensivere Einheiten auf dem Plan. Um die Intensiven Einheiten auch zielgerichtet durchführen zu können benötigt es auch entsprechend Regeneration. Der neue Trainingsreiz hat Spaß gemacht, die Umstellung viel aber nicht ganz leicht. Wenn du gewohnt bis am Wochenende Einheiten zwischen 150km und 200km zu absolvieren und du nur noch kurze Einheiten mit ein paar Intervallen anstanden muss du das erst mal mental verarbeiten.
Am 11. September ging es dann endlich wieder los. Das erste Rennen fand in Österreich in Saalbach Hinterglemm statt. Die World Games of Mountainbike war gleich ein richtiges Brett. 80 Kilometer und 3800 Höhenmeter war zu bewältigen. Die Anstiege richtig steil. Am Ende konnte ich nach 5 Stunden und 39 Minuten den 7 Platz in meiner Altersklasse belegen.
Eine Woche später dann der Odenwald Bike Marathon. Die Strecke 60 Kilometer und 1800 Höhenmeter mit hohem Trail Anteil. Auch bei diesem Rennen belegte ich 7. Patz in meiner Altersklasse.
Wieder eine Woche später dann der Bike Marathon in Titisee Neustadt im Schwarzwald. Dieser Marathon war gleichzeitig der Testwettkampf für die Deutsche Marathonmeisterschaft, die im Jahr 2022 dort stattfinden soll. Pünktlich jedoch zum Start setzte ein starkes Gewitter ein. So dass der Veranstalter den Startzeitpunkt verschieben hat und um im folgenden Zeitplan zu bleiben entsprechend die Streckenlänge verkürzte. Die Strecke ist technisch sehr anspruchsvoll mit hohen Trail Anteil und vielen Wurzeln Passagen. Am Ende landete ich auf Platz 2 in meiner Altersklasse und damit mein erster Podestplatz im Jahr 2021.
Wieder eine Woche später folgte der Bike Marathon „Bike the Rock“ in Heubach. Auf der Langdistanz mussten 2 Runden a 30 Kilometer 850 Höhenmeter absolviert werden. Hier konnte ich meinen Podestplatz von der Vorwoche wiederholen. Platz 2 in meiner Altersklasse und das trotz Luftverlust am Hinterrad auf den letzten Kilometer.
Wieder eine Woche später denn der Abschluss mit dem Hegau Bike Marathon in Singen. Für die Profis war es gleichzeitig der Lauf zur Deutschen Marathon Meisterschaft. Die Strecke 80 Kilometer und 2000 Höhenmeter eher ein schneller und technisch nicht ganz so anspruchsvoller Kurs. Am Ende belegte ich den 4. Platz in meiner Altersklasse und hatte um 25 Sekunden den Podestplatz verpasst.
ach den 5 intensiven Wochenenden steht nun eine kurze Off Season an und dann geht es in die Vorbereitung für die nächste Saison. Hoffentlich finden dann auch schon wieder Rennen ab dem Frühjahr statt.